In Tibet lassen chinesischen Behörden nach wie vor Tibeter*innen willkürlich verschwinden, darunter religiöse Führer, Kritiker*innen und einflussreiche Intellektuelle. Diese sind während der Haft Folter und Misshandlungen ausgesetzt. Die Angst verschleppt zu werden und spurlos zu verschwinden, ist in ganz Tibet verbreitet.
Gendün Chökyi Nyima, der 11. tibetische Panchen Lama, wurde vor 27 Jahren als Sechsjähriger von der chinesischen Regierung entführt und gilt als jüngster politischer Gefangener der Welt. Der Panchen Lama ist wichtig für die Ernennung des nächsten Dalai Lama. Die chinesische Regierung will diese aber mit einem zweiten, von ihr ernannten Panchen Lama kontrollieren. Der echte Panchen Lama, Gendün Chökyi Nyima ist inzwischen 33 Jahre alt – aber seit seiner Entführung weiß niemand, wo er sich aufhält und wie es ihm geht.
Die chinesischen Behörden verweigern beharrlich jegliche Auskunft über den Verbleib Gendün Chökyi Nyimas. MACHEN SIE MIT BEIM VIRTUELLEN PROTEST im Tashilhunpo-Kloster in Tibet, um seine sofortige Freilassung zu fordern.