Seit Jahren interessiere ich mich für das Schicksal Tibets und seiner Bewohner. Im Zuge meiner „Recherchen“ bin ich auf SAVE TIBET gestoßen. Die Möglichkeit, durch finanzielle Unterstützung einem Kind einer tibetischen Flüchtlingsfamilie eine gute schulische Ausbildung zu ermöglichen und damit eine sichere Zukunft zu bieten, hat mich sofort überzeugt, eine Patenschaft zu übernehmen.

Seit 2015 unterstütze ich nunmehr T. K., ein heute 11-jähriges Mädchen, das im Kinderheim TCV Bylakuppe lebt, da ihre Mutter nicht für sie sorgen konnte bzw. kann.

Mir war es von Beginn an wichtig, dass es nicht mit einer vierteljährlichen Überweisung von 105,00 € abgetan ist, sondern dass ich mit meinem Patenkind auch „persönlichen“ Kontakt habe, um zu wissen, wie es ihr geht. Auch meine Tochter war vom „Zuwachs“ zu unserer Familie begeistert und interessiert sich für das Leben von T. K.

Jedes Jahr zu Weihnachten erhalten wir Post aus Bylakuppe in Form eines Berichts über die Aktivitäten im Kinderheim im vergangenen Jahr, eine nette Weihnachtskarte und eine Zeichnung von T. K. Mit der Leiterin des Kindesheims habe ich aber auch darüber hinaus Schriftverkehr per E-Mail und manchmal sogar per Post. Damit wird uns nicht nur mitgeteilt, wie es T. K. in der Schule geht, sondern es werden netterweise auch andere „Geschichten“ über sie berichtet, sodass wir an ihrem Leben ein wenig teilhaben können. Außerdem erhalten wir aktuelle Fotos und manchmal sogar persönliche Post von T. K. in Form von Zeichnungen und mittlerweile sogar einigen Sätzen in Englisch, in denen sie meine Tochter als „sister“ bezeichnet.

Damit T. K. das Gefühl bekommt, dass sie „Teil unserer Familie“ ist, schicken wir immer wieder Fotos von uns. Aber auch Bilder, die meine Tochter für ihre „Schwester“ zeichnet.  Mit T. K. in Verbindung zu stehen, egal in welcher Form, bedeutet uns viel und wir freuen uns jedes Mal riesig über Post.

Kaum erwarten können wir unser erstes persönliches Treffen, das wir in den nächsten Jahren geplant haben. Es wird sicherlich ein unvergessliches Erlebnis für uns alle werden, mit T. K. gemeinsame Tage verbringen zu können.

Es ist schön für uns zu wissen, dass wir auf diese Weise einen kleinen Beitrag leisten können, damit es T. K. gut geht und dass von Seiten des Kinderheims durch Aufrechterhaltung des Kontakts die Möglichkeit besteht, das Patenkind „nicht aus den Augen zu verlieren“.

 

Der Brief wurde aus Datenschutzgründen anonymisiert.