Zum Gedenken an den Aufstand der Tibeter am 10. März 1959 in Lhasa, der sich zum 63. Mal jährte, fand auch heuer wieder eine von der Tibetergemeinschaft Österreich (TGÖ) organisierte Solidaritätskundgebung statt.
Beginn der Kundgebung war vor der chinesischen Botschaft, wo sich viele Tibeter*innen aus ganz Österreich trafen. Nach dem Singen der tibetischen Nationalhymne gedachten die Kundgebungsteilnehmer*innen in einer Schweigeminute der vielen tibetischen Freiheitskämpfer*innen, die ihr Leben für Tibet opferten.
Im Anschluss wurde das Statement des Sikyongs (Präsident der tibetischen Exilregierung) zum Jahrestag des Volksaufstandes verlesen, Gebete für Wahrheit und Weltfrieden gesprochen und das Lied zum tibetischen Volksaufstand Mimang langlu Longsho gesungen.
Am Weg zum Stephansplatz, wo die Abschlusskundgebung abgehalten wurde, rezitierten die tibetischen Teilnehmer*innen Gebete.
In einem kurzen, von Mitgliedern der TGÖ einstudierten Theaterstück machten die Schauspieler*innen auf die dramatische Situation in Tibet aufmerksam.