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Gelong K. Norgyas, President of Sangngag Choeling Monastery

In Ladakh gibt es ein Juwel, das Kloster Lamayuru, das in jedem Reiseführer genannt wird und wahrscheinlich auch vielen unserer Leserinnen und Lesern wenigstens dem Namen nach geläufig sein dürfte. Zu diesem bekannten Kloster Lamayuru gehören noch eine größere Anzahl kleiner, alter und unbekannter Klöster, die natürlich nicht so sehr im Blickpunkt stehen und es daher dort kaum möglich ist, dringende Renovierungsarbeiten an den alten Fresken aus eigenen Mitteln vorzunehmen.

Wir haben nun von einem Kloster namens Sangngag Choeling erfahren, das im Dorf Bodhkarbu liegt (etwa 160 km von der Hauptstadt Leh entfernt). Es ist etwa 200 Jahre alt und hat mit der Zeit enorme Schäden durch die harte Witterung in Ladakh davongetragen. Leider verweigert die Archäologische Gesellschaft Indien eine finanzielle Unterstützung, weil das Dorf Bodhkarbu im muslimisch dominierten Teil von Ladakh liegt.

Die Dorfbewohner haben bereits 2016 in Eigeninitiative begonnen die Decke des Tempels zu renovieren, um das Gebäude vor Regen, Wind und Schnee zu schützen. Eine NGO hat dafür einen auf Renovierung antiker Klöster spezialisierten Architekten finanziert. Laut der Aussage eines uns bekannten tibetischen Beobachters ist der fragliche Tempel ein ganz besonderes Bauwerk, der persönliche Einsatz der Mönche und der Dorfbewohner ist einmalig. Er hat noch nie Leute gesehen, die so mit vollem Herzen für einen antiken Schatz und Wiederaufbau eines Klosters gearbeitet haben, wie dies hier der Fall ist.

SAVE TIBET möchte nun gerne helfen, die Erneuerung der Wandfresken zu ermöglichen, deren Originalfarben aus zerriebenen Steinen hergestellt werden. Weiters möchten wir gerne dazu beitragen, die beschädigten Holzteile des Tempels zu erneuern bzw. zu ersetzen.

Die Renovierung wird mehrere Jahre in Anspruch nehmen, da wegen der extrem harten Winter immer nur 4 Monate im Jahr gearbeitet werden kann. Wenn wir in dieser Wintersaison finanzielle Unterstützung für dieses Kloster erreichen können, dann kann im kommenden Frühjahr die Renovierung des Tempels mit Ihrer Hilfe fortgesetzt werden. Ich denke, es ist ein schöner Weihnachtsgedanke, alte und ehrwürdige, kostbare Fresken zu retten, und zusammen mit den Dorfbewohnern wieder einen Teil der tibetischen Kultur vor dem Verfall zu bewahren!

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!