06.10.2022 bis 13.10.2022
Restaurant Yak & Yeti
Hofmühlgasse 21
1060 Wien
Kontakt

Die buddhistischen Mönche Lama Kungka Tenzing, Abt des Choede Klosters, das Hauptkloster in Lo Manthang in Mustang, Nepal und Lama Chhenden werden das Sandmandala herstellen.

Der Besuch in Wien ist Teil ihrer Europareise, um Spendengelder für den Fortbestand der Klosterschule für junge Mönche zu sammeln.

Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.

Der Erlös kommt der Klosterschule in Lo Manthang, Mustang, Nepal zugute. Verkauf von Handwerk und anderem aus Nepal während der Öffnungszeiten.

SAVE TIBET unterstützt Mönchsnovizen dieser Schule mit Patenschaften. Wenn Sie gerne eine Patenschaft für einen jungen Mönch übernehmen möchten, nehmen Sie bitte mit unserem Patenschaftsbetreuer Martin Cadilek Kontakt auf.

Ablauf:

Öffnungszeiten:

Mandalas haben im tibetischen Buddhismus eine uralte Tradition. Sie werden auf streng rituelle Weise hergestellt und dienen zur Meditation, bzw. als Hilfe auf dem Weg zur Erleuchtung. Sie werden immer als Palast dargestellt, dessen Tore in die 4 Himmelsrichtungen weisen. Im Zentrum hält sich die transzendente Gottheit auf. Bei Sandmandalas werden die Motive aus feinem, mit Farben vermischtem Sand gestreut. Der bunte Sand wird perfekt platziert, sodass nach tage- und teilweise wochenlanger Arbeit ein detailreiches Bild entsteht.

Mandalas symbolisieren unter anderem die Vergänglichkeit allen Lebens und die Loslösung von der materiellen Welt, denn nach Fertigstellung eines Sand-Mandalas wird es wieder zusammengewischt und in einen Fluss gestreut – also der Erde wiedergegeben – und damit die Vergänglichkeit aller Dinge eindrucksvoll demonstriert. Für alle Interessierten ist die Herstellung des Mandalas eine besondere Gelegenheit, sich mit einer fremden Kultur und einer anderen Religion auseinanderzusetzen.

Die Region Mustang in Nepal liegt nördlich der Himalaya-Hauptkette, zwischen 3000 und 4000 m ü. M. und ist aufgrund seiner Lage im Regenschatten der umgebenden Berge recht trocken. Die einzigartige Landschaft Mustangs mit ihren bizarren Felsformationen ist nirgendwo sonst zu finden.

Nach der Besetzung Tibets war Mustang aus politischen Gründen total von der Außenwelt abgeschottet. Erst seit 1992 fand eine vorsichtige Öffnung des Landes statt und auch heute wird Mustang von nur wenigen Touristen besucht, die eine Sondergenehmigung benötigen. Durch die Besetzung und die Zerstörung vieler Kunstschätze in Tibet hat Mustang mit seinen Klöstern, religiösen Festen und Bräuchen sehr an Bedeutung gewonnen.  Das Land gilt als eines der wenigen Gebiete, in denen die ursprüngliche tibetische Kultur erhalten geblieben ist. Die Gründung der Klosterschule „Great Compassion Sakyapa Monastic School“ 1994 war ein wichtiger Schritt zum Erhalt der eigenen Identität und der tibetischen Kultur.